Streuobstwiese
Streuobst aus der Lüneburger Heide
100% unbehandelt & 100% gut zur Natur
Was ist eine Streuobstwiese?
Auf einer Streuobstwiese wird eine Form des Obstbaus betrieben, die mit umweltverträglichen Bewirtschaftungsmethoden Obst auf hochstämmigen Baumformen erzeugt. Häufig stehen die Bäume „verstreut“ in der Landschaft, haben eine mindest-Stammhöhe von 160 cm. und unterscheiden sich somit schon rein optisch von den monokulturellen niederstämmigen Plantagenobstanlagen des integrierten- und Bioobstbaus. Laut Schätzungen des NABU existieren bundesweit rund 300.000 Hektar Streuobstbestände, davon über 95 Prozent Streuobstwiesen.
Die Besonderheit von Streuobstwiesen?
Auf Streuobstwiesen ist die Nutzung synthetischer Behandlungsmittel wie Pestizide und Dünger ausgeschlossen - ein Glücksfall für Tiere und Pflanzen. Denn für die mitteleuropäische Biodiversität spielen Streuobstbestände mit über 5.000 Tier- und Pflanzenarten sowie über 3.000 Obstsorten eine herausragende Rolle. Förderlich ist dafür die wenig intensive Bewirtschaftung der Wiese unter den Bäumen z.B. als extensive Viehweide oder als Mähwiese mit wenigen Mähterminen im Jahr. Zusätzlichen Lebensraum für die Tiere bieten die Obstbäume selbst, wenn sie sehr alt sind und sich an einigen Stellen Höhlen entwickelt haben, die als Bruthöhlen für Vögel oder Kinderstuben für Säugetiere wie der des Siebenschläfers und Fledermäusen genutzt werden. Typisch angesiedelte Vogelarten sind z.B. der Steinkauz, Wendelhals, Stieglitz und der Feldsperling. Aber auch für zahlreiche Insekten wie Schmetterlinge, Heuschrecken, Fliegen und Wanzen bietet sich ein hervorragender Lebensraum. Besonders erwähnenswert sind Insekten, welche sich in toten Obstbaumästen entwickeln - z.B. verschiedene geschützte Prachtkäferarten.
Die Vorteile für uns Menschen
Auch für uns Menschen bietet der Anbau von Streuobst eine Reihe von Vorteilen. Denn das Obst ist extrem gesund und ist besonders für Allergiker interessant. Betroffene Personen können unter den alten Sorten möglicherweise noch Sorten finden, welche sie mit Genuss essen können. Denn für Allergiker kann die Sorte den Unterschied machen. Alte Sorten enthalten nämlich deutlich mehr Polyphenole welche die Apfelallergene kompensieren können und genießbar machen. Diese Polyphenole wurden aus den neuen Sorten herausgezüchtet, weil diese den Apfel beim Aufschneiden schnell braun werden lassen. Polyphenole sind zudem extrem gesund und können nachhaltig unser Immunsystem stärken und weitere beschwerden wie Heuschnupfen lindern. Nicht zu vergessen, dass die Äpfel der Streuobstwiese zu 100% nachhaltig angebaut werden und Bio-Qualität besitzen
Das Obst von der Streuobstwiese
Bio Äpfel so, wie sie sein sollten! Die Äpfel von Lukas‘ Streuobstwiese
sind nämlich noch mehr Bio als wir es aus den Supermärkten und Läden
gewohnt sind. 100% ungespritzt, 100% Handarbeit, 100% Biodiversität und
damit zu 100% gut zur Flora und Fauna. Das hat natürlich Konsequenzen für
den Verbraucher. Nicht jeder Apfel ist gleich groß. Nicht jeder Apfel hat
die gleiche Farbe oder die typisch roten Backen. Eine leichte Berostung
und kleine Dellen gehören zu unbehandeltem Streuobst einfach dazu.
Das tut dem Geschmack und den Inhaltsstoffen aber keinen Abbruch. Im
Gegenteil.
Denn aufs Innere kommt es an! Alte Apfelsorten haben es nämlich in
sich.
Sie können wahre Geschmackserlebnisse bescheren, die von sauer,
edelarmonatisch und süß über herb, hocharomatisch und leicht mürbe gehen.
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Lukas Bleidorn – Gelebte Biodiversität mit gutem Gefühl
Lukas Bleidorn, 32 Jahre jung und gebürtiger Hamburger, hatte schon
immer einen engen Draht zur Natur. Im Grundschulalter zog es seine
Eltern dann aus der Großstadt aufs Land in die Nähe von
Lüneburg, was ihn aber nicht daran hinderte, viel Zeit in seiner
Geburtsstadt Hamburg zu verbringen. Schon damals war der Wechsel
zwischen Stadt und Land allgenwertig. Er zog früh vom Land nach
Lüneburg, wo er anschließend seinen Zivildienst ableistete und
anschließend durch Europa reiste.
Nach langem Überlegen entschied Lukas sich am Ende der Reise für ein
Studium. Es ging nach Bremen und das für ganze 6 Jahre. In dieser Zeit
studierte er an der Uni Bremen Geographie mit einem Bachelor und
Politikwissenschaft mit Master. Das war 2018. Doch das alles war ihm
irgendwie nicht anwendungsbezogen genug. Die Frage, „Was will ich
eigentlich“ stand also plötzlich im Raum. Die Antwort kam schnell und
entschlossen. Selbstständigkeit. Selbstbestimmt arbeiten und etwas
Sinnvolles tun, am besten mit Natur. Denn zu diesem Zeitpunkt
beschäftigte Lukas sich ausgiebig mit einem Stück Land, das er schon vor
einiger Zeit von seinem Vater übernommen hatte. Schon während des
Studiums nahm er sich vor dieses anschließend zu pflegen.
30 km Süd-Östlich von Lüneburg in Bleckede fing es also an. Ein
Naturgrundstück unter Naturschutz. Etwas Wald, ein großer Teich und 1
Hektar Grünland bedarf der Pflege. Dort hatte Lukas in den letzten
Jahren schon viel Zeit und Schweiß investiert und etwas bepflanzt.
Darunter Obstbäume und Beeren. Zudem stellte er Kopfweiden und
Brennholz her. Doch was anstellen mit dem Grünland? Das Grünland wurde
bisher 2 mal im Jahr gemäht. Der Gedanke diese Fläche in eine
Streuobstwiese umzuwandeln stand im Raum, wurde aber aus organisatorischen Gründen verworfen.
In dieser Zeit setzte Lukas sich ausgiebig mit Themen wie Pachtverträgen und An-und Verkauf von
Ländereinen auseinander was bei Ihm das Interesse weiter weckte. Ein
Teil der Fläche wurde also verkauft und ging an den Landkreis über.
Doch jetzt fehlte das Naturgrundstück!
Ein Zufall wollte es, dass er die Möglichkeit bekam eine
Streuobstwiese zu kaufen, die all seine Erwartungen übertraf. Als
Lukas im Winter 2019 die noch schneebedeckte Wiese besuchte war er von
der Optik überwältigt. Große alte Obstbäume auf einer riesigen Wiese.
Eingefasst von großen alten Eichen und Haselnüssen. Dazu dieser schöne
Heckenbewuchs. Ein Eldorado für Mensch, Tier und Natur. Gelebte
Biodiversität. Das Gefühl stimmte, es war das Richtige. Dem Kauf stand
nichts mehr im Wege.
Heute bewirtschaftet Lukas die biozertifizierte Streuobstwiese mit großer Freude, auch wenn die Arbeit nicht zu unterschätzen ist. Denn seine Obstbäume werden weder mit synthetischen Mittel wie Pestizide und Dünger behandelt, noch mit künstlich eingebrachten Naturdüngern. Nur rein über den Rindenmulch, Grasschnitt auf der Fläche, heruntergefallene Früchte oder anderweitiges organisches Material welches Vorort anfällt wird der Boden gedüngt. Ein natürlicher Kreislauf. Nachhaltigkeit, Biodiversität, Naturschutz der zu sehen ist. Dies sorgt auf der Streuobstwiese von Lukas für eine prächtige Artenvielfalt.
Nachhaltigkeit
Biodiversität
Naturschutz
Folgendes haben alle alten Sorten von Lukas Streuobstwiese gemeinsam
- Extrem hoher Polyphenolanteil und dadurch sehr gesund
- Sie werden von Allergikern in der Regel extrem gut vertragen
- Sehr hoher Vitamin C gehalt
- Meist sehr lange Lagerfähigkeit
- Und natürlich der einmalige Geschmack